Grundsätzlich ist zu sagen, dass Ackerfuchsschwanz zuerst technisch (Stoppelbearbeitung, Pflug), dann über die Fruchtfolge (Sommerungen, Luzerne, Mais) und zuletzt erst chemisch bekämpft werden muss.
Wenn der Ackerfuchsschwanz mit oder nach der Kultur aufläuft, geht’s im konventionellen Bereich nur noch chemisch. In Gebieten mit massivem Durck und/oder Resistenzen, sollte auch mal über einen Striegel nachgedacht werden (Getreide tief säen!).
Ist in Herbstsaaten der Ackerfuchsschwanz im Frühjahr noch übrig, muss strategisch klug gehandelt werden. Es muß über 99% erfolgreich bekämpft werden!
Welche Strategie sich für Ihren Standort am besten eignet finden Sie in dieser Übersicht.
Um Resistenzen vorzubeuegen ist unbedingt auf den richtigen Einsatz der Wirkstoffgruppen nach HRAC (Herbicide Resistance Action Committee) zu achten. Hierzu folgende Hilfestellung:
Hinweis:
Beim Bodenherbizid gilt: Je früher eingesetzt und je feuchter der Boden, desto besser die Wirkung. Jede Wirkstoffgruppe der Blattherbizide (A und B) nur einmal je Fruchfolge einsetzen! Schon gar nicht 2 x innerhalb einer Kultur!
Weitere Daten (Unkrautwirkung, NG, NW, NT-Auflagen, Preisgefüge, usw.) und das ideale Handhaben der Pflanzenschutzmittel entnehmen Sie bitte den HAGRA-Fachinformationen Frühjahr 2017.
Der für Sie zuständige Außendienstmitarbeiter berät Sie auch gerne persönlich vor Ort.
Viel Erfolg!
Ihr HAGRA-Agrar-Team
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